CSLIB 2000 II Protokoll vom 06.11.1995
Protokoll vom 6.11.1995
Diskussionleitung: Gruppe cslibwww
Protokoll: Gruppe (miauh)
Tagesordnung:
Offene Fragen
Referat
Diskussion
Sonstiges
1. Offene Fragen
Da es beim letzten Referat einige Kontroversen über den § 5 Abs.3 Pkt.1
gab, war es nötig einige Experten zu Rate zu ziehen.
- § 5 Abs.3 Pkt.1 - Maßnahmen zum Schutz von personenbezogenenen Daten:
...unbefugten den Zugang zu -->Datenverarbeitungs Anlagen<--, mit denen personenbezogene
Daten verarbeitet werden zu verwehren.
Hierbei ist man zu der Auslegung gekommen, daß man bei strenger Bertrachtung alle
Hardwarekomponenten, die in irendeiner Art mit dem Computer in Verbindung stehen,
miteinbeziehen muß. D.h. alle Geräte, über die man an personenbezobene Daten
herankommen könnte sind unter Datenverarbeitungsanlagen einzuordnen.
1.2 Fragen über Datenschutz bei CSLIB2000
Problematik: Wie wird der Benutzer mit dem ausgeliehenen Buch verknüpft, ohne
unberechtigte Zugiffe zu erlauben, die den Zugang zu personenbezogenen Daten
ermöglichen würden.
Lösungsvorschlag: Enverständniserklärung jedes Benutzers fordern.
Kritik: Da z.B. die meisten Studenten auf die Benutzung DV Anlagenangewiesen
sind, würde man somit gezwungen sein, sein Einverständnis zu geben.
Es wurde beschlossen, daß man die Lösung zu dem Problem nicht beim Benutzer, sondern
beim System suchen sollte.
1.3 Informix und Datenschutz
Wie sicher ist die Informix5 Datenbank in Bezug auf die datenschutzrechtlichen
Regelungen, da man Testdateien, aus existierenden Datenbeständen, verwenden muß, um
eventuelle Problematiken zu erschlagen.
- Problematik: Wenn man existierende Daten als Testdaten verwendet, muß eine Verletzung des
Urheberrechts ausgeschlossen werden.
- Lösungsvorschlag: Erkundigungen einziehen bei ASM, die sich als Vorreiter im
'Electronic Publishing' etabliert haben.
1.4 Representation von Umlauten
- Wie sollen die Daten in der Informix Datenbank kodiert werden?
- Kodierungsgruppe wurde gebildet.
2. Referat
Holger Westphal, von der Gruppe 'miauh', stellte eine Anfragesprache vor, die auf dem funktionalen
Datenmodell von Shipman basiert und erläuterte Unterschiede und Vorteile gegenüber der
SQL-Anfragsprache:
- Views können erstellt werden, die Namen mit mehr als 11 Zeichen haben können.
- Einheitliche Sicht - Mit einer globalen Anfragesprache kann man z.B. eine
SQL-Datenbank und eine andere Datenbank im Internet anfragen, ohne jedesmal eine andere
Anfragesprache zu benutzen oder lernen zu müssen.
3. Diskussion
3.1 Probleme beim Referat
Da das Referat nicht wie geplant 15 Minuten gedauert hat, war eine Diskussion über
die Art wie ein Referat gehalten werden muß nicht auszuschliessen.
Dabei gab es zwei Alternativen:
- geschlossenes Referat, mit Fragen am Schluß
- interaktives Referat mit Diskussionspunkten
Es sollte nicht ausgeschlossen werden auch interaktive Referate zuzulassen, weil man
noch die Möglichkeit hat zu testen, ob es auch gewisse Vorteile mit sich bringt,
Fragen sofort zu stellen und Problempunkte sofort zu beseitigen.
3.2 Weiteres Vorgehen
Es gab den Vorschlag, greifbare Ergebnisse anhand eines anschaulichen Modells
festzuhalten. Dabei sollte ein drei-Phasen Modell aufgebaut werden:
- Benutzerebene
- Suche
- Datenbereich
In jedem dieser Bereiche sollten die Projektgruppen und Aufgabengruppen zu finden
sein, damit jeder einen Überblick über die bisherigen Ergebnisse und
Aufgabeneinteilungen haben kann.
Die Systemarchitektur als Teilaufgabe übernahm die cslibwww-Gruppe.
4. Sonstiges
In der nächsten Veranstaltung sind folgende Gruppen mit Tätigkeiten versorgt:
- Diskussionsleitung: Mathias Schürmann
- Protokoll: